baSta – barrierefreie Stadt

Foto: Barrierefrei umgebauter Eingang des Cafe Brückenbeck in Würzburg

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baSta – barrierefreie Stadt

Auf dieser Seite findest du alle Informationen zu unserem Projekt „baSta – barrierefreie Stadt“.

Nachdem wir im Januar 2022 unser Projekt „Legorampen für Würzburg“ mit 10 gebauten und installierten Legorampen für verschiedene Eingänge in der Würzburger Innenstadt abgeschlossen haben, möchten wir mehr an nachhaltiger, dauerhafter Barrierefreiheit arbeiten.

Das „Legorampen Projekt“ hat und viel Spaß gemacht, wir haben viele Kontakte geknüpft und Aufmerksamkeit inklusive großer Medienresonanz für das Thema Barrierefreiheit in Würzburg geschaffen. Doch jetzt geht es weiter …

Daher ist baSta auch wieder als eine offene Projektgruppe gedacht, bei der an diesem Thema interessierte Menschen auch außerhalb des “Dunstkreises” von WüSL mitarbeiten und sich einbringen können.

Ziel unseres Projektes

Wir möchten mit dem Projekt erreichen, dass allgemeine Herstellung der Barrierefreiheit und Zugänglichkeit des öffentlichen Raumes in Würzburg als gesamtgesellschaftliche Aufgabe wahrgenommen wird und somit uns alle angeht. Damit meinen wir alle Bürgerinnen und Bürger von Würzburg.

Denn die allermeisten von uns werden früher oder später in ihrer Mobilität eingeschränkt und auf Barrierefreiheit angewiesen sein. Ganz konkret möchten wir erreichen:

  • Öffentliche Eingänge mit nur einer Stufe durch mobile Rampen oder bauliche Anpassung barrierefrei zu machen.
  • Die Wirtschaft dafür sensibilisieren, dass Barrierrefreiheit mehr Kunden und somit auch mehr Umsatz bringt.
    Insbesondere gilt dies für Geschäfte mit einer hohen Kundenfrequenz.
    Warum? Nicht nur um mobilitätsseingeschränkte Kundeninnen in den Laden einzuladen, sondern da Stufen psychologische Hindernisse darstellen, die eine Hürde darstellen. Das kostet bis zu 10 % Umsatz.

Warum ist Barrierefreiheit so wichtig?

Für die meisten Menschen in Würzburg ist der öffentliche Raum uneingeschränkt zugänglich. Eine Stufe am Eingang eines Ladens oder eines Cafés wird in der Regel nicht wahrgenommen und stellt kein Hindernis dar.
Doch für Menschen, die auf einen Rollstuhl oder Rollator angewiesen sind, ist selbst eine Stufe eine unüberwindliche Barriere. Auch Eltern mit Kinderwägen dürften eine Rampe begrüßen.

Daher ist Barrierefreiheit kein Nischenthema. Barrierefreiheit ist wichtig und nützlich für viele Menschen in verschiedenen Lebensaltern, angefangen von Eltern mit Kindern über erwachsene Menschen mit Mobilitätseinschränkungen bis zu Senioren, die nicht mehr so gut zu Fuß sind oder einen Rollator benutzen.

Barrierefreiheit – Zahlen, Daten Fakten

Best Practice – gute Beispiele

Theresienklinik, Würzburg

Die Theresienklinik in Würzburg hat einen sehr ansprechende Lösung gefunden, um den einstufigen Eingang Barrierefrei zu gestalten.
Anstatt umständlich mit Rampen oder auch mit einer Anpassung nach innen zu arbeiten, haben sie den Gehweg etwas angehoben und nach beiden Seiten flach auslaufen lassen.
Gleichzeitig wurde auch noch ein schicker Handlauf installiert und die ursprünglich davor vorhandenen Parkplätze mit Blumentöpfen begrünt.
So entsteht nicht nur optimale Barrierefreiheit, der ganze Eingangsbereich wird dadurch sichtbarer und ästhetisch aufgewertet.

Barrierefreiheit – Begriffsklärung, worum geht es uns vor allem.

Der Begriff Barrierefreiheit mit den vielfältigen Kontexten verwendet. Grunde geht es immer um die Interaktion eines Menschen mit seiner sozialen gesellschaftlichen Umwelt. Wird die Gesellschaft so gestaltet, dass sie bestimmten Gruppen die Teilnahme erschwert oder unmöglich macht, dann liegen Barrieren vor, die Begegnung und gleichberechtigte Teilhabe verhindern.

Beste Beispiele dafür sind Stufen an Ladeneingängen, die Menschen mit Rollstuhl ausschließen oder öffentliche Nachrichten ohne Übersetzungen in Gebärdensprache, die nicht hörende Menschen ausschließen.


Pressespiegel: baSta – barrierefrei Stadt