Pressemitteilung zum UN Tag der Menschen mit Behinderungen

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Der Verein WüSL ruft zum Internationalen UN Tag der Menschen mit Behinderungen dazu auf die Rechte und die Würde von behinderten Menschen nicht aus dem Blick zu verlieren. WüSL schließt sich der Forderung der Liga Selbstvertretung an, dass noch im kommenden Jahr ein Barrierefreiheitsgesetz verabschiedet wird, welches die Barrierefreiheit von Produkten und Dienstleistungen regelt. Auch in Würzburg ist überall sichtbar, dass ungenügende Zugänglichkeit von Geschäften, Praxen, Restaurants, Veranstaltungsorten, aber auch von Produkten die Teilhabe erschweren oder verhindern. WüSL hat deshalb diesen Sommer mit einem Legorampen-Projekt begonnen, um mit bunten Legorampen auf bestehende Barrieren aufmerksam zu machen. Nicht selten wäre es möglich mit relativ einfachen Mitteln mehr Barrierefreiheit zu erreichen. Deutschland ist verpflichtet bis Mitte 2022 die Regelungen des European Accessibility Act (Europäisches Barrierefreiheitsgesetz) in deutsches Recht umzusetzen. Bauliche Barrieren im Bestand zu beseitigen ist jedoch nicht Teil des Gesetzes, kritisiert WüSL. 

Ein anderer Bereich, in welchem Betroffene immer wieder um ihre Rechte kämpfen müssen, ist die Hilfsmittelversorgung. Damit ein Hilfsmittel, wie zum Beispiel ein Rollstuhl, die Teilhabe gut ermöglicht, muss er für den individuellen Bedarf angepasst sein. Nach Erfahrungen des Vereins neigen Krankenkassen immer wieder dazu nicht das passende Hilfsmittel zu genehmigen, um Gelder einzusparen. Die unabhängige Beratungsstelle von WüSL berät und unterstützt im Vorfeld und bei der Antragsstellung per Telefon- oder Videoberatung. 

Kontakt der EUTB WüSL (Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung):  eutb@wuesl.de, www.eutb.wuesl.de, Telefon:0931/50456, Sprechzeiten Montag bis Freitag von 10 bis 16 Uhr. 

Pressemitteilung anlässlich des Internationalen UN Tag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember