Das Projekt der EUTB (Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung) geht in die Verlängerung. Der Verein WüSL kann nach der Bewilligung im Auftrag durch das Bundesarbeits- und Sozialministerium (BMAS) im gleichen Umfang Beratung für Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen sowie Angehörige für zunächst zwei weitere Jahre anbieten. Das Projekt startete im Jahr 2018. WüSL Vorstand Ulrich Lorey: „Es freut uns, dass damit besonders unser Beratungskonzept „Peer Counseling“ gewürdigt wird. Unsere Beraterinnen sind selbst behindert. Sie wissen sozusagen von innen was Diskriminierung bedeutet und können diese Erfahrungen neben der Fachkenntnis als eigene Qualität in eine unabhängige Beratung auf Augenhöhe einbringen.“ Ebenfalls sehr erfreut zeigt sich der Leiter der WüSL Beratungsstelle Michael Gerr: „Der Aufbau einer professionell arbeitenden Beratungsstelle war eine Herausforderung für einen Verein, der es seit über 20 Jahren gewohnt war, rein ehrenamtlich zu arbeiten. Die EUTB ist eine sehr gute Möglichkeit für uns Menschen, die zu uns zu finden, zu mehr Selbstbestimmung und Teilhabe zu verhelfen. Im Vergleich zu anderen Trägern konnte WüSL zwar nicht auf bestehende hauptamtliche Strukturen zurückgreifen, dafür sind wir so unabhängig wie sonst kaum jemand. Beratung bei uns ist ausschließlich den berechtigten Interessen der Ratsuchenden verpflichtet und keinen anderen.“
Sprechzeiten der offenen Telefonberatung sind von Montag bis Freitag von 10 bis 16 Uhr. Seit Beginn der Coronapandemie bietet die Beratungsstelle zusätzlich Videoberatung an, so per Skype oder Zoom. Persönliche Beratungen in der Spiegelstraße 15-17 in Würzburg sind nach Vereinbarung und unter Einhaltung von Hygieneregeln möglich.
Pressemitteilung vom 21. August 2020
Telefon: 0931-50456; E-Mail: eutb@wuesl.de; Homepage: www.eutb.wuesl.de